Also, machten wir uns schon am Freitag morgen früh auf den Weg Richtung Camping Morteratsch! Nur schon die Fahrt war ein Traum. Wir hatten zwar schon einiges an Verkehr, da ja noch Weltcup Skirennen in St. Moritz waren, aber wir nahmen uns Zeit. Auf dem Julier fuhren wir auf die Seite und genossen bei schönstem Wetter ein einfaches Mittagessen und etwas die Aussicht! Mein Mann schnappte sich gleich die Fotokamera und zog los....
Als wir dann ankamen, war die Rezeption nicht besetzt. Die Öffnungszeiten sind im Wintert ja oft, auch verständlicherweise, etwas anders als im Sommer. Bei der Rezeption hatte es genug Informationen und es war alles gut beschrieben. Die Verteilung kam uns zuerst ein bisschen chaotisch vor, ein wildes Durcheinander, nicht wie üblich diese Reihe für Dauercamper und diese Reihe für die anderen Camper. Wir spazierten durch die Anlage. Es kam mir ziemlich idyllisch vor. Es waren oft ein paar Plätze beieinander und dann kam wieder Wald oder Bäume dazwischen. Natürlich war der Campingplatz kleiner als im Sommer. Ein Teil war nicht geräumt, der im Sommer auch offen ist und an einen kleinen See angrenzt.
Wir suchten uns einen Platz aus, in der Nähe der sanitären Gebäude. Der Platz war auch gut zugänglich und einfach mit dem Wohmo zu erreichen. Wir hatten keine Lust noch die Schneeketten hervor zu holen. Uns wurde dann von der Familie Käch gesagt, welche den Campingplatz führt, dass dies im Winter der beliebteste Platz ist....
Als wir uns eingerichtet hatten, entspannten wir uns. Im Wohmo wurde es richtig warm von der Sonne. Draussen taute es stark, also der Schnee schmolz und viel Wasser war auf den Wegen. In der Nacht gefror das Wasser und wurde zu Eis. Da musste man aufpassen, aber das gehört in dieser Zeit einfach dazu. Unser Sohnemann "sändelete" im Schnee und wir genossen die Ruhe, die Sonne und die Wärme, die frische Luft. Wir waren total entspannt. Als Sohnemann keine Lust mehr hatte, kam er ins Wohmo rein. Auf dem hinteren Bett machten wir uns es gemütlich und dann ging es los...... Die Eichhörnchen kamen hervor. Sie tollten und spielten, grabten, kletterten und stritten. Es war einmalig und man konnte gar nicht genug kriegen. Man muss dazu sagen, dass es auch auf dem ganzen Camping frische Hirschspuren hatte. Da wir immer total ko waren, haben wir in der Nacht zuwenig Ausschau gehalten.
Nun gingen wir den Spielplatz unsicher machen. Dieser war vis à vis von der Rezeption. Wir mussten ja sowieso noch an die Rezeption und uns anmelden. Der Spielplatz war noch in tiefem Schnee, aber der Zugang war mit wegen frei geschaufelt und die Kinder sind ja kreativ. So konnte ich mich hinsetzen und Sohnemann vergnügte sich auf dem Spielplatz, baute Schnee rutschen und nutze die vorhandenen Geräte.
Im Sommer habe es auch noch diverse Bäche durch den um einiges grösseren Campingplatz. Die seien nicht zu tief und die Kinder spielen oft da und leben Ihre Kreativität in der Natur aus.
Empfang:
An der Rezeption wurden wir freundlich von Herr Käch empfangen. Er erklärte uns alles auf dem Camping und war sehr freundlich. Gleich bei der Rezeption hat es ein kleines Bistro (haben wir nie benutzt) und einen kleinen Laden. Dieser ist super sinnvoll, da man schon etwas ausserhalb von Pontresina ist. Obwohl, man hatte Busverbindungen in Richtung Pontresina, etc. Auch könnte man zum Restaurant Morteratsch laufen und da ist eine Zugstation, ca. 20 Minuten zu Laufen.
Sanitären Anlagen:
Es hat sogar Familienduschen (Dusche, WC, Lavabo und Wickeltisch). Was noch sinnvoll wäre, einen Stuhl oder eine kleine Bank darin, was aber aufgrund des Platzes schwierig ist. Sie sind nicht allzu gross. Auf unserer Reise in Dänemark haben wir Familienduschen kennen gelernt und fanden diese einfach genial. Dort hatte man gut als mehrköpfige Familie darin platz.
Ich als Mama kann gemütlich fertig duschen und Sohnemann kann noch ein Buch anschauen. Zu Dritt ist die Familiendusche wahrscheinlich zu eng. Wir fanden es aber trotzdem total praktisch. Da unser Sohnemann so gerne putzt, hat er dies übernommen und ich habe noch fertig geduscht. Da die Anlage gut beheizt war, konnte man ihn gut schnell so lassen. Danach haben wir uns beide fertig gemacht. Man fühlte sich fast wie zuhause.
Zum Resten der sanitären Anlagen: diese waren gut beheizt, sehr schön und neu gemacht, total sauber und gemütlich. Wir fühlten uns wohl.
Um Geschirr abzuwaschen war gleich am gleichen Ort und auch sehr sauber.
Aufenthaltsraum:
Der Aufenthaltsraum ist im alten Teil des Gebäudes. Man kann da kochen und essen.
Es hat noch ein Fonduestübli. Wenn man Fondue machen möchte, bekommt man das Zubehör und darf dieses dann im Fonduestübli machen. Im Aufenthaltsraum hätten wahrscheinlich nicht alle Freude. Finde ich eine gute Idee. Es wird aber noch was umgebaut auf den Sommer.
Es werden auch Attraktionen Angeboten, die man Buchen kann. Die Aushänge sind bei der Rezeption.
Unser Fazit: Für Familien mit Kinder sehr geeignet. Man ist Naturnah, idyllisch in den Bergen und hat viele Möglichkeiten. Mit dem ÖV ist man trotzdem gut erschlossen. Man wird freundlich empfangen, auch wenn viel los ist. Ab Mai sind wir mit Baby unterwegs. Auf diesem Camping wäre dies kein Problem und ziehen wir auch in Betracht. So könnte nämlich unsere Familie im Engadin unser Baby auch noch etwas geniessen und müsste nicht immer ins Unterland kommen.
"Eine Perle in den Bergen für die ganze Familie!"
Nachdem wir nun einige Camping Plätze gesehen haben, möchte ich Euch in der nächsten Zeit mal eine Zusammenfassung präsentieren. Man schaut die Campingplätze anders an und kann auch vergleichen.
PC 7 Flugshow für Ski Weltcup
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen