Dienstag, 17. November 2015

Legoland Deutschland, wir kommen!

Nach einer unkomplizierter Fahrt, kamen wir nach knapp 4 Stunden dann endlich beim Legoland Deutschland an. Es ist alles toll beschildert, wenn man zum Feriendorf möchte (Campingplatz ist im Feriendorf integriert).

Es war vor Mittag und unser Sohn konnte es kaum mehr erwarten ins Legoland zu gehen. Man muss dazu sagen, dass wir bereits das Legoland in Dänemark besucht haben und er darum schon wusste, was ihn etwa erwartete. So war natürlich die Vorfreude riesig. Auch kamen noch Freunde mit Ihrem Sohn mit, was das ganze noch lässiger machte.

An der Rezeption wurden wir freundlich empfangen. Alles hat geklappt mit der Online Buchung (Online Buchung ist anscheinend preisgünstiger). Uns wurde alles super erklärt, Weg zum Campingplatz, Restaurants, Kiosk für Brötli am morgen, sanitäre Anlagen, etc. Wir hatten keinen fixen Platz zugeteilt, wir durften einfach einen freien Platz auswählen. Mein Mann hat dann das Wohnmobil an seinen favorisierten Platz eingerichtet und ich spazierte mit Sohnemann in Richtung Campingplatz. Es dauerte eine Weile, da es unterwegs einige Spielplätze hatte und viel zu sehen gab. Mit 3 Jahren hätte man den Kindern im Feriendorf schon sagen können, wir sind im Legoland und sich den Eintritt sparen können. Das Feriendorf selber ist schon ein Erlebnis, dass sicher 2 Tage ausgefüllt hätte.

Der von meinem Mann ausgewählte Platz war perfekt, gleich nehmen dem Spielplatz und auch den sanitären Anlagen. Es hatte noch einige freie Plätze, trotzdem waren wir überrascht, wieviel Leute zu dieser Zeit noch am campen sind.
Auch bei den sanitären Anlagen konnte man deutlich erkennen, dass wir im Legoland Feriendorf sind. Es war hübsch gemacht und alles, auch für Babys und Kleinkinder vorhanden. Die Duschen waren aus meiner Sicht nicht so ideal. Die Brause war fix und zu Nahe an die Hinterwand ausgerichtet. Man musste sich richtig verrenken, damit man unter dem Wasser stand, aber nicht an den heissen Hahn heran kam. Das Wasser musste man nicht extra bezahlen dafür, musste man daurend drücken, da es so schnell wieder abstellte. Dies nicht nur in der Dusche, sondern auch bei der Abwaschstation. Dies war nicht so angenehm. Auch war es nicht so sauber, wobei dies eher mit den vorangehenden Duschenden zu tun hatte.

Im Feriendorf hatte es 3 Restaurants, die man benutzen konnte und auch einen Kiosk, welcher am Morgen für die Camper geöffnet hatte, damit sie Brötchen kaufen konnten. Das eine Restaurant war Buffet und die anderen Beiden bedient. Preislich waren die Restaurant etwa identisch (Dschungelbuffet und Burg, das Steakhouse haben wir nicht besucht). Die Auswahl des Morgenkioskes war nicht riesig, reichte aber für uns.

Das Legoland konnte man bequem über einen kurzen Spaziergang (ca. 10 Minuten) durch ein Wäldchen erreichen.Dieser Eingang war nur für Bewohner des Feriendorfes und somit auch bei hoher Besucherzahl sehr angenehm.

Für uns war das Legoland der Hit. Unser Sohn kam voll und ganz auf seine Kosten. Etwa die Hälfte der Bahnen oder Attraktionen konnten die Kleinen schon benützen und erleben. Es gab ein Duplo Land, bei dem Sie verschiedenen Spielmöglichkeiten ausprobieren konnten. Dort war auch die Babystation zu finden mit Wickeltisch, Hipp Produkten und Stillecke im Hause drinnen. Dann hatte es auch noch Städte, die mit Lego nachgebaut wurden. In denen fuhren Schiffe und Auto's, etc. Zwischendurch hatte es Knöpfe, mit denen man eine Aktion auslösen konnte. Die Kinder standen fast Schlange und erstaunlicherweise konnten Sie sich da geduldig verweilen. Wir Erwachsenen mussten dann noch fast Stunden mal sagen, dass wir gerne weiter gehen würden. :-)
Auch wir als Legogeneration hatten unseren Spass und die Männer gingen auch noch auf 2 Bahnen, bei denen unsere Söhne noch zu klein waren.

Wir können einen Ausflug mit dem Wohnmobil zum Legogland nur empfehlen. Es macht Spass und lässt die Herzen kleiner und grosser Menschen höher schlagen.

Noch ein Hinweis: Da mein Mann vom Legoland fasziniert war, hat er ganz vergessen Fotos vom Campingplatz zu machen. Aufgrund Krankheit mussten wir unsere Herbstferien auch kürzen und gingen nachdem Legoland nach Hause.


Leider können wir aus technischen Gründen aktuell nicht mehr Fotos anfügen. Sobald die Fotoprogramme wieder funktionieren, liefern wir noch ein paar Eindrücke nach!

Samstag, 10. Oktober 2015

Sarnen - Seefeldpark Camping

Schon haben wir den Zweiten Wochenendtrip mit Wohnmobil erlebt. Es war wundervoll. Wir waren in Sarnen. In Sarnen da es gemäss der Zeitschrift Wir Eltern einen tollen Spielplatz für Kids haben soll. Auch kommt mein Schwiegervater ursprünglich aus dieser Ecke der Schweiz. Von unserem Zuhause ist es nur eine Stunde zu fahren gemäss Navi. Also ideal fürs Wochenende.

Bereits im voraus habe ich den Campingplatz (www.seefeldpark.ch) reserviert. Da der Platz nicht voll belegt ist, können wir unseren Platz aussuchen, wenn wir vor 19 Uhr anreisen. Aufgrund eines Unfalls auf der Autobahn haben wir es knapp noch vor 19 Uhr geschafft. 

Wir wurden sehr freundlich empfangen. Nachdem wir unseren Platz ausgewählt haben, erledigten wir gleich alles Administrative. Natürlich fragte ich auch gleich, wo sich der tolle Spielplatz befindet. Juphii, der ist nur 10 Minuten zu Fuss und somit wunderbar erreichbar. Aber nicht mehr am Freitagabend. Wir hatten ja noch nichts gegessen....
Ach ja, die Dame an der Reception teilte uns auch gleich mit, dass die Duschen im Gebäude des Erlebnisbades (bereits geschlossen) wärmer sind. Vor allem ich bin froh um den Tipp!

Nachdem wir uns eingerichtet haben, begann mein Mann mit dem Kochen im Wohnmobil. Er ist der bessere Koch und hat bereits bei unseren letzten Campingerlebnissen meistens gekocht. Ich bin dann mehr für den Abwasch zuständig.
Ärgerlich war, dass bei der einen Platte eine Metalllamelle abgebrochen ist, und wir das bei der Ablieferung anscheinend nicht gemerkt haben. Wir benutzten am Freitag den Herd zum ersten Mal. So kippte die Pfanne immer wieder weg. Nicht ideal, wenn man Wasser für Nudeln kocht. Irgendwie schaffte er es ein vorzügliches Pastagericht hinzuzaubern. Es war mega fein und auch total gemütlich mit Blick auf die Berge! Der See war auf die andere Seite hinaus.


Am nächsten Morgen gingen wir dann duschen. Die Dusche war nicht so toll. Der Duschkopf (fest installiert) war verkalkt und somit kamen nur einige Strahlen, diese dafür mit grossem Druck. Auch hatte es keinen Vorhang als Trennung zum Vorraum und so wurde alles etwas nass. Dafür waren die Räume angenehm beheizt, besser als in den sanitären Räumen mitten auf dem Platz. Wie das dort bei minus Graden zum Duschen ist..... Zum Glück haben sie noch die Räume vom Erlebnisbad zur Verfügung. Die ganzen sanitären Anlagen waren sehr sauber und hell.
Was mich aber ärgerte, dass meine Duschvorgängerin die Haare nicht aus dem Abguss nehmen konnte. Solche Sachen sind unnötig und eklig.

Ach ja, auch der Abwasch ist draussen, nur überdacht. Mit den perfekten Temperaturen von bis zu 18° Grad natürlich kein Problem.

Dann machten wir uns auf den Weg zum Spielplatz. Der ist wirklich nicht weit weg und gut zu Fuss erreichbar. Der Spielplatz ist kreativ gestaltet, gut erhalten, gross und es gibt verschiedene Spielmöglichkeiten für verschiedene Alter. Auch hat es Bäume für Schatten, aber auch Sonnenplätze. Der Spielplatz liegt direkt am See mit gigantischer Aussicht. Unser Sohnemann konnte nicht genug bekommen und wollte schon gar nicht mehr weiter gehen.


Wir spazierten dann doch noch weiter nach Sarnen, ein schöner Weg am See und Fluss entlang. Dauert mit Dreijährigem Sohn schon 45 Minuten, Schiff schauen und so weiter. Sarnen ist ein hübsches Städchen und sehenswert. Nach einem feinen Mittagessen in einem gemütlichen Café und einem kurzen Einkauf machten wir uns dann auf den Weg nach Hause. Für unseren dreijährigen Knirps war das viel laufen. Darum nahmen wir dann den kürzeren Weg der Strasse entlang.


Da es so tolles Wetter war, genossen wir noch die Sonne auf dem Campingplatz mit einem Bier und einem Kaffee vom Restaurant nebenan (gemütliches Selbstbedienungsrestaurant mit feinem Kaffee, die Öffnungszeiten sind etwas reduzierter als im Sommer). Unser Sohnemann hat sich auch gleich beim Wohnwagen in der Nähe bei anderen Kindern aufgedrängt und spielte mit 2 Teenies Fussball. Es war einfach total entspannt!

Gleich beim Restaurant hat es übrigens auch noch einen kleinen Spielplatz. Dieser war von unserem Campingplatz gut überschaubar (was die Dame an der Rezeption übrigens noch erwähnte). 

Das Abendessen genossen wir dann noch unter freiem Himmel und gleich am See! Wer möchte das nicht?

In der Nacht auf Sonntag regnete es, aber am Sonntag nach halb zehn kam auch schon wieder die Sonne hervor. Also, gleich nochmals auf den grossen Spielplatz und beim Imbissstand daneben noch fein Zmittag essen.

Nachdem Mittag packten wir langsam zusammen. Toll wie man den Abfall trennen kann, wie Zuhause. Auch war die Entsorgungsstelle übersichtlich und sauber. 

Nach einem sehr erholsamen, gemütlichen Wochenende ging es dann schon wieder nach Hause! Uns hat es gefallen auf dem Seefeldpark Camping! Wird wahrscheinlich auch nicht das letzte Mal gewesen sein, da es wirklich sehr nah von uns ist. Man kann einiges unternehmen von diesem Camping aus. Wir wollen ja mal auf den Pilatus.......

Ach ja, von unseren Nachbarn auf dem Camping haben wir auch Tipps erhalten, wo es noch toll mit Kinder zu campen ist. Wir sind gespannt und werden es ausprobieren.


Dienstag, 29. September 2015

Unser erster Wochenendausflug: TCS Camping St. Moritz

Endlich ist es soweit, unser erster Wochenendtrip mit unserem Heim auf Räder stand am Freitag vor der Tür.

Als wir noch die restlichen notwendigen Sachen eingepackt haben (und trotzdem noch ein paar Kleinigkeiten vergessen), ging es dann um 15 Uhr nachmittags los. Mein Mann war natürlich der mutigere und setzte sich gleich hinters Steuer. Er ist auch der mutigere in diesen Dingen, da er auch routinierter ist als ich.

Schnell hatte er Breite und Länge des Wohnmobils im Griff. Auf der Autobahn geht das ja auch relativ schnell, aber auch über den Julierpass meisterte er die Fahrt ohne Zwischenfall! Es ist schon ein umgewöhnen, wenn beim PW alles automatisch geht (Scheibenwischer, Licht und noch Automat, Wohnmobil ist geschaltet).

Wir haben uns den TCS Camping St. Moritz als erste Anfahrtstelle ausgesucht, da wir wahrscheinlich öfters im Engadin sein werden. Die Familie meines Mannes lebt an diesem schönen Ort!


Als wir gegen 18 Uhr angekommen sind, werden wir von Rezeptetionsdame sehr nett empfangen. Es ist nicht mehr viel los auf dem Camping. Er hat das letzte Wochenende vor Saisonschluss offen. Es sind dann auch nicht mehr alle sanitären Anlagen offen und sie wäre froh, wenn wir das administrative noch am Samstag erledigen können. Einen Platz können wir uns aussuchen. Die Dame zeigt uns auf dem Plan auch auf, welches die Sonnenplätze sind. Das fand ich gerade bei diesen kühlen Temperaturen total hilfreich.

Und dann ging es los.... Der Platz war fast leer. Gemäss Plan stehen über 100 Plätze zur Verfügung, aber nun waren ca. 10 Plätze besetzt und alle standen sympathisch kreuz und quer. Uns gefällt das. Wir parkieren unser Wohnmobil in der Nähe vom Stromanschluss und auch nicht zu weit weg von den sanitären Anlagen. Wobei, die sanitären Anlagen waren eigentlich von überall gut zugänglich. Das Gelände ist flach auf einer Wiese gelegen, abseits von der Strasse, also sehr ruhig. Das Einzige was man hört, sind Kühe mit Glocken, was uns persönlich gefallen hat.
Durch den Campingplatz geht ein Weg, den Spaziergänger, Jogger und Velofahrer benutzen. Unser Wohnmobil stand gerade an diesem Weg, aber man sitzt ja bei diesen Temperaturen nicht mehr so gross draussen. Auch wird dieser Weg in der Hochsaison sicher reger benutzt.

Die sanitären Anlagen waren sauber und bei diesen Temperaturen (Nacht wurde es schon 0 Grad) angenehm temperiert, gerade auch die Dusche. Diese hatte auch guten Druck, damit man das Shampoo wieder aus den Haaren raus kriegt. Für kleinere Kinder hatte es auch einen kleinen raum mit Wickeltisch und Kinderbadewanne in angenehmer Höhe und wenig Spielzeug für im Wasser. Die Menge der sanitären Anlagen, gerade auch die Abwaschbecken für Geschirrabwasch, fanden wir eher knapp bemessen. Bei uns war nicht viel los und es war kein Problem, aber in der Hochsaison? Beim morgendlichen Abwasch waren doch alle Becken besetzt.

Der Kinderspielplatz ist gut von der Grösse, entspricht aber wahrscheinlich nicht mehr ganz dem heutigen Standard. Auch war eine Schaukel defekt. Ca. 20 Gehminuten zu Fuss in Richtung St. Moritz finden sich aber 2 grosse und wirklich vielseitig angelegte Spielplätze, welche super in Stand gehalten sind. Der eine ist beim Heilbad und der andere ist das Kinderparadies.

Der Kiosk war klein aber fein, gleich neben dem Fluss Inn. Es hat Tische und Bänke, ein Teil unter Zelt, also vom Regen geschützt. Es gab eine Speisekarte, die wir aber nicht ausprobierten. Wir waren ja meistens auf Familienbesuch oder der Besuch bei uns im Wohnmobil. Es fanden sich aber trotzdem immer Leute dort, vorallem auch Einheimische, was ja ein gutes Zeichen ist.


Unser Gesamteindruck: Einfacher, sehr freundlicher und gut gelegener Campingplatz. Da gehen wir sicher wiedermal hin im nächsten Sommer.





Mittwoch, 23. September 2015

Suche Abstellplatz

Eigentlich haben wir ja einen Abstellplatz für unser Wohnmobil. Wir haben das Glück, dass meine Eltern eine Scheune haben, indie sie Wohnwagen von einem nahen Campingplatz einstellen. Das Wohnmobil darf zwar nicht in die Scheune, hat aber gut auf der Seite Platz. Dort ist das Wohnmobil regen- und windgeschützt und auch mehrheitlich vor der Sonne.

Dies haben wir schon geklärt, bevor wir das Wohnmobil gekauft haben. Auch der Verkaufsberater hat uns darauf angesprochen. Anscheinend ist dies wirklich ein schwieriges Thema. Eigentlich ein Problem weniger, aber........

Da die Strasse zur Scheune gerade neu gemacht wird, benötigen wir vorübergehend einen anderen Abstellplatz. Dabei geht es um 2 bis 3 Wochen. Dies ist aber gar nicht so einfach. Wer hat den schon Platz für ein Fahrzeug, dass 7 Meter lang, 2,3 Meter breit und 2,89 Meter hoch ist?

Auch nur für die kurze Zeit ist, es schon schwierig etwas zu finden und es braucht Nerven. Wir haben bei diversen Verwaltungen, Bekannten und auch öffentlichen Stellen angefragt. Bei der Gemeinde habe ich nach längerer Zeit zurück gefragt. Nach einem guten Gespräch hätten Sie uns vorübergehend einen öffentlichen Parkplatz zur Verfügung gestellt. Das Problem: Wir werden sicher zu Beginn eine Wechselnummer haben. (Zeitlich wäre es auch nicht mehr möglich eine separate Autonummer vorübergehend einzulösen.) Dass heisst, wenn unser Wohnmobil auf dem Parkplatz steht, ist keine Autonummer montiert. Auf öffentlichen Parkplätzen ist dies nicht gestattet, da dann kein Versicherungsschutz für das Fahrzeug besteht, wenn was passieren würde. Das war mir natürlich nicht bekannt bzw ich habe mich zuwenig informiert. Also, viel diese Möglichkeit auch weg, da wir nicht schon zu Beginn unserer Wohnmobil-Laufbahn Probleme haben wollen.

Darum habe ich nochmals mit dem Verkaufsberater von Bantam-Camping gesprochen. Nun haben wir endlich eine Lösung. Wir können das Wohnmobil schon entgegen nehmen, dürfen es aber noch sicher bis Ende Monat bei Ihnen stehen lassen. Trotzdem können wir es schon einrichten und es holen, wenn wir on Tour gehen. Wir sind total froh, dass dies möglich ist und danken für das Entgegenkommen.
 
Nun können wir uns endlich unbeschwert freuen! Für mein Gefühl ist es fast, wie wenn man ein Eigenheim entgegen nimmt. "Unser Eigenheim auf Räder"

Unsere erste Reise wird übrigens ins Engadin sein! Unser erster Wochenendausflug... Wir freuen uns und sind gespannt.

Sonntag, 20. September 2015

Endlich..... Wir holen unser Wohnmobil ab!

Es ist soweit. Das Wohnmobil ist bereit. Vorfreude ist doch die schönste Freude! Nun wird es aber ernst.

Unser Verkaufsberater meinte, dass die Ablieferung des Wohnmobils ca. 3 Stunden dauern wird. Ok. Was machen wir den solange?

Mein Mann kam direkt nach der Arbeit und holte mich und Sohnemann am Bahnhof ab. Dies am Nachmittag um 16 Uhr. Für Sohnemann ist Tablet mit Film und Tiptoi eingepackt, damit wir uns auf die Ablieferung oder Abnahme konzentrieren können.

Leider regnete es in Strömen. Hoffentlich ist dies kein schlechtes Omen für unsere Reisen mit dem Wohnmobil?

Als wir ankamen, wurden wir auch gleich herzlich empfangen. Das Wohnmobil stand unter dem Dach, damit das ganze etwas ruhiger und trocken ablaufen konnte. Ich installierte Sohnemann das Tablet mit Pingu Film im Wohnmobil. Er fand es spitze. War richtig zappelig. Wie im Mietfahrzeug, als wir on Tour waren.

Nun ging es los. Der Verkaufsberater erklärte uns jedes Detail. Zuerst aussen rum und dann drinnen. Beispiele: Wie funktionierte die Toilettenentleerung? Was ist zu beachten beim Markise raus lassen? Welche Hebel sind wann an- oder abzuschalten? Wie funktioniert das Navi genau? und noch vieles mehr.... Eigentlich hätte ich mir das ja alles aufschreiben sollen. Das können wir uns doch nicht merken? Der Herr meinte dann, dass es in der Anleitung zum Wohnmobil eine Checkliste gebe. Das müssen wir dann nochmals studieren.

Nach gut 2,5 Stunden waren wir durch und um viele Informationen reicher. Sohnemann hat inzwischen zu Tiptoi gewechselt und das auf dem Bett im Wohnmobil. Er ist stolz und müde, meint er. Müde, habe ich da richtig gehört? Zuhause ist er nie müde.... Ich glaube, er freut sich im Wohnmobil zu schlafen.

Nun gingen wir noch ins Büro, Kaffee trinken und dazu bekamen wir einen Koffer voll Anleitungen! Wahnsinn........ Auch mussten wir noch Abnahmeprotokoll unterschreiben. Bei der Abnahme haben wir noch ein paar Mängel entdeckt, welche aber ohne Probleme noch behoben werden. Das Fahrzeug bleibt ja noch 2 Wochen da stehen. So haben sie noch Zeit, auch wenn wir es zwischendurch für eine Tour holen.

Nun zu guter Letzt: Schlüsselübergabe!! Tolles Gefühl. Wir haben noch nie soviel Geld ausgegeben. Das ist nun unser... Unser Eigenheim auf Räder! Der Moment war einmalig für uns alle Drei.

Bald geht es auch schon auf unsere erste Tour. Hoffentlich schneit es nicht, denn uns fehlen noch die Winterpneus und Schneeketten....

Nun freuen wir uns auch schon aufs einrichten. Zuerst mal das Notwendige und dann werden wir es sicher noch etwas personalisieren. Gewisse Sachen auf unseren Geschmack anpassen.... Neue Vorhänge! Da habe ich auch schon eine Idee......

Bedienungsanleitung und Schlüsse für unser Wohnmobil


Sonntag, 13. September 2015

Wir kaufen ein Wohnmobil

Nachdem für uns die Frage Wohnmobil oder Wohnwagen geklärt war, konnte es losgehen.....

Bei uns in der Nähe ist ein grosser Händler mit Campingladen und Werkstatt. Wir gingen ein bisschen naiv an die Sache ran. Natürlich war das unsere erste Anlaufstelle, sehr praktisch in der Nähe auch für die Zukunft.  Dabei handelt es sich um www.bantam-camping.ch in Urdorf. Wir hatten ja keine Ahnung, dass die Auswahl da so riesig ist und dann auch noch der Laden auf 2 Stöcken.

Aber von Vorne. Wir kamen also an und staunten nicht schlecht, dass bei allen Wohnmobilen die Türen einladend offen standen. Wir packten die Chance und besichtigten dann auch gleich die ersten Fahrzeuge. Wir wählten Modelle aus, die wir gemäss Internet und Magazinen attraktiv fanden.

Wir hatten ein paar Bedingungen, die für uns wichtig waren:
- wintertauglich
- es sollte mind. 4 Betten haben und diese sollten so gestaltet sein, dass nicht jedes Mal umgebaut werden muss
- Navigationssystem
- Fernseher für gemütliche Winterabende und regnerische Sommerabende
- Dusche und WC, diese "praktisch" sind
- kein Alkoven, wie überall mit Kinder empfohlen wird

Der Rest war uns nicht so wichtig. Auch ob neu oder Occassion waren wir offen. Wir mussten den Preis berücksichtigen, da wir nur ein beschränktes Kapital zur Verfügung hatten.

Nach kurzer Zeit sprach uns ein Verkaufsberater an. Da wir nicht wirklich viel Ahnung hatten und uns doch so einiges aufgeschwatzt werden könnte, war ich nicht so erpicht von einem guten Verkäufer voll gequatscht zu werden. Also, mal schauen, ob er Interesse zeigt, wenn wir eher zurück haltend sind. Ich sagte dann auch: Wir kennen uns nicht so gut und wollen uns einfach mal informieren. Ob wir ein Wohnmobil kaufen werden, sind wir noch sicher.

Er stieg darauf ein und fragte, was wir sehen möchte und er uns gerne Fragen beantworte. Schlussendlich hat er uns 2 Stunden (bis in den Mittag rein. Sohnemann hat schon Picknick ausgepackt :-)) beraten bzw. vor allem auch informiert und anschaulich an den Wohnmobilen demonstriert, was auf dem Markt ist und wo die Unterschiede sind. Zwei Fahrzeuge vor Ort haben uns besonders gut gefallen (ein Occasion und ein letztjähriges Modell). Wir fühlten uns total gut beraten, auch weil der Herr sich wirklich Zeit genommen hat und uns nicht voll gequatscht hat. Auch konnte er aus eigener Erfahrung berichten. Das fanden wir auch sehr sympathisch.
Schlussendlich vereinbarten wir, dass er uns für die 2 Fahrzeuge Offerten zustellte und noch für 2 weitere Neufahrzeuge. Wir teilten aber auch mit, dass wir uns noch weiter umschauen werden.

Zum Glück hatten wir noch Ferien! Uns hat es gepackt....
Mein Mann und ich waren ja schon motiviert, aber unser Sohn?! Das war ja kaum mehr auszuhalten. Er hätte am liebsten unseren PW stehen lassen und gleich das Wohnmobil mitgenommen. Mit kaum 3 Jahren wusste er auch bald einige Fachausdrücke und ob diese vorhanden sind. Als Beispiel das Hubbett. Unser Sohn war ja immer vorne mit dabei. Er schaute ins Fahrzeug rein und meinte; Dieser hat ein Hubbett. Ok, dann rein ins Wohnmobil und besichtigen.

Gleich am darauffolgenden Tag besuchten wir nochmals 2 Händler mit andere Marken (wir hatten uns ja im Internet schlau gemacht). Dies war ein bisschen enttäuschend. Man konnte die Wohnmobile nicht so offen besichtigen und die Auswahl war auch eher beschränkt. Man muss aber auch sagen, dass das Verkaufspersonal an allen Orten sehr freundlich war und viel aus eigenen Erfahrungen berichtete. Dies bestärkte uns nochmals, dass wir mit einem Kauf eines Wohnmobils auf dem richtigen Weg sind.

Lange Rede kurzer Sinn. Nachdem wir die Offerten vom ersten Händler erhalten haben, war unser Entscheid schon ziemlich klar. Wir wollten aber noch Probefahren, da wir bis jetzt nur mit einem Wohnmobil (Mietfahrzeug mit Alkoven) herumgekurvt sind. Danach war die Sache klar. Ohne Alkoven kann man sich ja sogar im Wohnmobil während der Fahrt verständigen..... Im Mietfahrzeug mit Alkoven war dies schwierig. Es war sehr laut während der Fahrt.

Der Entscheid war gefallen: Ein Vollintegrierter Carthago c-tourer I 142 Sonderedition 2014.

Foto: Carthago Reisemobilbau GmbH

Sonntag, 6. September 2015

Wohnmobil oder Wohnwagen?

Schwieriges Thema. Wir haben Freunde, für die kommt nur ein Wohnwagen in Frage und andere, bei denen ist das "nonplusultra" ein Wohnmobil oder sogar umgebauter Car. Was ist für uns geeignet? Mit einem Wohnmobil waren wir schon unterwegs, aber noch nicht mit einem Wohnwagen. Damit wir einen Wohnwagen ausprobieren könnten, müssten wir eine Anhängerkupplung für unser Auto kaufen. 

Ganz nach meinen Gewohnheiten ging ich ins Internet und suchte nach Vor- und Nachteilen beider Varianten. Was ist mit Kind idealerr? Leider habe ich darüber nicht viel gefunden. Empfohlen wird ein Wohnmobil, wenn man eher herum reist und zwischendurch an den Wochenenden los zieht. Der Wohnwagen wird eher empfohlen, wenn man irgendwohin fährt und dann für 2 Wochen am gleichen Ort bleibt.

Wir sind eher die, die unterwegs sein werden. Dies haben wir schon gemacht und es hat gut geklappt und uns sehr gut gefallen. Der einzige Vorteil am Wohnwagen sehe ich darin, dass man vor Ort mobiler ist und natürlich den Preis. Aber möchte man in den Ferien das Leben nicht ein bisschen langsamer angehen? Tut ein Spaziergang oder auch eine Velofahrt in der Natur zum nächsten Dorf nicht gut?

Für uns war schnell klar: Wir möchten ein Wohnmobil und keinen Wohnwagen. Ein anderer Punkt, ich habe Angst mit einem so grossen Anhänger rum zu kurven. Auch auf der Autobahn zu fahren, wenn es stark windet, stelle ich mir unheimlich vor. Für mich waren dies die ausschlaggebenden Punkte mich gegen den Wohnwagen zu entscheiden. Mein Mann war zum Glück der gleichen Meinung. Unser Sohn konnte von Beidem nicht genug kriegen, als wir von Verkäufer zu Verkäufer tingelten.

Weiter ist es mit einem Wohnwagen komplizierter betreffend Geschwindigkeit. Mit Wohnwagen sind die maximal Geschwindigkeiten pro Land unterschiedlich. Ein Wohnmobil unter 3,5 Tonnen ist gleich zu Fahren wie ein Kleintransporter. Für ein Solches benötigt man keine spezielle zusätzliche Prüfung fürs Fahren und die Geschwindigkeiten ist wie ein normaler PW geregelt.

Ein weiterer Vorteil für uns mit dem Wohnmobil ist: Wenn man unterwegs ist und anhält für Picknick oder auch auf einem Stellplatz, man muss nicht notwendigerweise raus, zum Beispiel bei Regen. Es wackelt nicht im Wohnmobil, weil man keine Stabilisierung eingerichtet hat. Ein bisschen bequem, aber so sind wir eben...


Sonntag, 30. August 2015

Strandbad - Campingplatz Türlersee

In unserer Nähe befindet sich der Türlersee. Das Strandbad und der Campingplatz Türlersee befinden sich mitten in einem Naturschutzgebiet, sehr idyllisch. Für mich ist ein Ausflug an den Türlersee immer fast wie ein bisschen Ferien. Man kann die Seele baumeln lassen und auch als Mama entspannen!

Diesen Sommer besuchten wir einige Male das Restaurant und dazu auch den tollen Kinderspielplatz. Im Wasser waren wir nicht, ist aber auch empfehlenswert, wenn man gerne im See badet. Man sieht aktuell auch viele Standuppaddler oder Gummiböötler.

Die Karte im Restaurant ist vielseitig und es hat für jeden etwas Feines dabei. Für Kinder gibt es die üblichen Kindermenüs. Das Essen war immer frisch und üppig. Zum Beispiel der Fitnessteller, frisch-knackiger Salat mit Fischknusperli und eine Variation von Früchten zur Dekoration. Zum Teil hatten wir Mittags ohne Reservation kaum Platz (während den Sommerferien). Da das Restaurant für sein gutes Essen bekannt  ist, kommen auch Anwohner und Berufstätige zum Mittagessen und Abendessen. Das Essen ist zügig auf dem Tisch und auch bei grossem Gästeaufkommen wird man freundlich bedient.
Am Freitagabend sollte man reservieren, da der Chef dann Güggeli vom Grill macht. Auch fein.

Für die, die nur was kleines wollen, hat es einen Imbissstand. Leider habe ich die Öffnungszeiten noch nicht ganz durchschaut.

Ein Highlight ist der Spielplatz mit grossem Sandhaufen. Intaktes Spielzeug ist vorhanden, was unserem Sohn sehr gefallen hat. Mal etwas anderes zum Spielen. Natürlich fand er auch den Wasserhahn sehr interessant. Er konnte so richtig tolle Landschaften mit den anderen Kindern bauen. Da der Sandhaufen so gross ist, können sich viele Kinder zusammen entfalten. Der Sandhaufen ist mit einem Segeltuch überdeckt. Unser Sohn könnte Stunden da verbringen. Auch hat es noch einen Spielturm mit Rutschbahn und Schaukeln und noch einiges mehr, damit die Kinder spielen können. Auch gegen Ende der Saison sieht das meiste noch gut "in Schuss" aus.

Man kann auch einen schönen Spaziergang um den Türersee machen. Dafür benötigt man ca. 1 Stunde, mit Kinder länger. Der Naturweg ist auch mit kleineren Kinder gut machbar, da es kaum Steigungen hat.

Zum Campingplatz kann ich Euch nicht viel berichten, da wir diesen nicht nutzen.

Für mehr Infos: www.tuerlersee.ch


Donnerstag, 20. August 2015

Wie alles begann...

Vor gut 1,5 Jahren überlegten wir uns, was wir in unseren Sommerferien unternehmen sollen. Am Strand liegen, ist nicht so unser Ding. War es noch nie. Wie früher im Auto herum reisen mit einem knapp 2 jährigen Kind? Immer ein und auspacken? Braucht ein Kind nicht auch in den Ferien " ein Zuhause"? Soll das ein Auto sein? Sohnemann fährt ja nicht wirklich gerne lange Strecken mit dem Auto.
In unseren Jugendjahren waren mein Mann und ich schon mit dem Zelt unterwegs. Das wäre noch was, aber ist das nicht zu kalt im September in Dänemark und Schweden? Und immer wieder Zelt auf- und abbauen?

Wir sind schon ein bisschen egoistisch und bequem: Es sollte nicht 2 Wochen lang der gleiche Ort sein. Immer ein und auspacken haben wir auch keine Lust. Aber unser kleiner Mann sollte auch seinen Spass haben. Und dann sollte auch noch etwas Natur dabei sein. Natürlich sollte es auch nicht mega teuer sein!

Dann kamen wir auf die Idee mit dem Wohnmobil. Unser Sohn hat immer das Zuhause dabei. Wenn er keine Lust mehr hat zu fahren, dann suchen wir uns ein schönes Plätzli und wir bekommen was von der Gegend und der Natur zu sehen.

Also, packten wir die Sache an. Wir mieteten ein Wohnmobil im Norden von Deutschland, legten in etwa eine Tour fest und dann ging es los. Wir reisten durch Dänemark. Schlussendlich haben wir dann nicht die ganze Tour gemacht. Dort wo es uns gefallen hat, blieben wir länger bzw. änderten unsere Heimreise. Es war toll und irgendwie hatten wir richtig Zeit füreinander! Familienzeit und doch was von einem tollen Land gesehen. 

Bis heute, schaut unser Sohn jedem Wohnmobil nach und meint: "Mami, ich auch schon gefahren".

PS: Über die Reise selber, berichte ich separat.