Mittwoch, 28. Dezember 2016

Besuch bei Freunden in Ringköping

Am Freitag morgen packten wir unsere sieben Sachen. Schade war es, aber wir freuten uns auch auf unseren nächsten Stopp. Wir besuchten Freunde in Kloster, Rinköping. 

Bereits vor 2 Jahren besuchten wir Sie und es war mega lässig. Sie hatten ein Haus etwas ausserhalb, schön in der Natur, einen grossen Garten, einen lieben Huskeyhund und einen Sohn im gleichen Alter wie unser Grosser! Unser Grosser freute sich darum schon sehr! Endlich wieder einmal mit einem anderen Kind spielen, dass auch Schweizerdeutsch spricht.

Nach einer gut 4 stündigen Fahrt kamen wir dann in Rinköping an. Da unsere Freunde noch am arbeiten sind, bummelten wir noch etwas durch Rinköping, kauften noch was Kleines für unsere Freunde und genossen die Sonne und das Meer! Bei unserem letzten Besuch kam dies zu kurz.

Gegen den Abend ging es dann auf zu unseren Freunden. Wir durften unser Womo bei unseren Freunden in den Garten stellen und durften es auch an den Strom anschliessen. Etwas "wild campen", aber nur ein bisschen ;-)


Essen und duschen durften wir bei Ihnen im Haus. War doch auch wiedermal schön in einer richtigen Dusche zu duschen und das Geschirr von der Spühlmaschine waschen zu lassen. Und die Cappuchino Maschine... einfach himmlisch!

Wir verbrachten ein tolles verlängertes Wochenende bei unseren Freunden. Es war toll etwas vom dänischen Alltag mitzubekommen und gemeinsame, gemütliche Abende zu verbringen.

Am Sonntag gingen wir in ein kleines Fijord grillieren. Es war ziemlich frisch, aber die Kids fanden es super und auch wir. Im Norden geht man nicht nur grillieren, wenn es schön warm und sonnig ist. 




Am Montag gingen wir auf den "kleinen" Spielplatz, welcher von den paar Häuschenbesitzer instand gehalten wird. Ja, unsere Freundin meinte, dass er nur klein ist. Aber das ist natürlich für nordische Verhältnisse. Hier in der Schweiz wäre dies ein gut erhaltender, mittelgrosser bis grosser Spielplatz! Die Kids hatten Spass und genossen das Spiel.

Wir liessen unsere Seele baumeln. 

Das Leben in Dänemark ist schon schön. Es gibt tolle Sachen, die wir in der Schweiz begrüssen würden! Natürlich gibt es auch Dinge, die uns an der Schweiz besser gefallen!

Am Dienstag mussten unsere Freunde wieder arbeiten, der Sohnemann wieder zur Tagesmami und wir packten unsere Sachen zusammen. Wir waren entspannt. Vor uns lagen wieder ein paar actionreiche Tage in Billund!

Ach ja, ganz vergessen. Die Region unserer Freunde ist eine tolle Ferienregion! Es gibt in der Nähe so einiges zu sehen und schöne Örtchen. Unsere Freunde haben auch eine Ferienwohnung, welche sie an Gäste vermieten. Hier wäre der Link zu Ihnen. Wenn es Euch interessiert, schaut doch mal rein!

Donnerstag, 8. Dezember 2016

In Skagen fühlen wir uns Zuhause

Von Göteborg ging es dann weiter nach Dänemark, Skagen. Da freuten wir uns schon lange drauf, denn wir waren schon mal da!


In Göteborg fuhren wir zum Hafen, da es mit der Fähre weiter geht. Bereits morgens waren wir da und bekamen dann auch noch einen Platz auf der Fähre für die Überfahrt nach Frederikshavn. Wahrscheinlich ist dies in der Hauptsaison nicht so einfach.



Die Zeit überbrückten wir mit Göteborg anschauen. Das heisst; 5 Minuten in die Stadt rein und schon waren wir auf einem riesigen Spielplatz. Unser Grosser fand es spitze und so verging die Zeit im Eilzugtempo. Auch die Überfahrt auf der Fähre am späten Nachmittag war ein riesiges Erlebnis. Mit dem Womo in die Fähre rein und dann waren wir fast 3 Stunden unterwegs. Das Wetter war schön und wir genossen die Überfahrt. Im Restaurant haben wir alle vorrätigen, frischen, schwedischen Zimtschnecken schnabuliert. Wie alles im Norden war auch die Fähre kindgerecht eingerichtet mit einem Spielraum.


In Frederikshavn angekommen fuhren wir dann ca. 1 Stunde nach Skagen zu unserem Lieblingscampingplatz, CampOne Grenen. Der Campingplatz liegt zwischen Skagen und Grenen (Nordspitze von Dänemark), an der Nordsee und Kattegat zusammenfließen. Wir kamen am späteren Abend an. Da ich vorher telefoniert habe, war ein Batch inkl. Unterlagen bereit gelegt. Bis spätestens 22 Uhr musste man vor Ort sein. Das administrative konnte man dann am nächsten Tag erledigen.

Skagen ist gut zu Fuss erreichbar. Der Weg nach Skagen geht am Strand entlang und dauert ca. eine halbe Stunde, mit Kindern natürlich etwas länger. Auch kann man Velos mieten, sogar mit Kindersitz drauf. Velo's mit Anhänger (für Baby's) kann man in Skagen mieten. Da in Dänemark alles Flach ist, das perfekte Fortbewegungsmittel, auch mit Veloanhänger und Kindern drin kein Problem.
Der Campingplatz ist einer der teureren Campingplätze. Wir haben auch das Gefühl, dass die Campingplätze in Dänemark teurer sind, als in Schweden. Seit unserem letzten Besuch hat sich einiges getan. Die eine sanitäre Anlage ist total neu gemacht. Es hat Mikrowelle, Backofen, einen wunderschönen Aufenthaltsraum, neue WC- und Duschanlage, Waschmaschine inkl. Tumbler und einen tollen Spielplatz. Für die Kinder hat es einen separaten Raum mit Kinder-WC, -Lavabos und Duschen. Mega lässig. Bei den Erwachsenen bezahlt man für das Warmwasser. Im Kinderbereich war das Warmwasser inklusive. Vom Campingplatz aus geht es über einen kurzen schmalen Weg durchs hohe Gras an den Strand. Das Wetter war traumhaft und wir gingen sogar baden. Man konnte sehr weit rein spazieren. Es war wunderbar. Der Grosse hatte etwas Respekt von den Meeresbewohnern und getraute sich nicht mit dem ganzen Körper rein. Wir sahen, Krebse, Fische und auch Qualen. Wir sammelten Muscheln, welche wir dann beim Weihnachtsgeschenke basteln brauchen. 


An der Reception waren sie freundlich. Es war aber nicht so herzlich familiär. Trotzdem fühlen wir uns auf diesem Campingplatz fast etwas Zuhause, nicht weil wir schonmal da waren. Dies war schon beim ersten Mal so und da war noch einiges eher alt und nicht so modern. Es ist die Luft, der Wind, die angenehmen Temperaturen, die Kühle in der Nacht. Auch die anderen Gäste waren sehr nett und wir kamen mit einigen ins Gespräch. Wir sprachen über unsere Reise und so weiter. Wir waren total entspannt und genossen das Leben. Mit dem Velo besichtigen wir Grenen und die wandelnden Dünen. Auch Skagen machten wir unsicher. Mitten in Skagen hat es einen riesen Spielplatz und daneben gute Restaurants. Auch ein Glaceladen mit tollen Kreationen findet man in Skagen. Wir probierten Mohrenkopfglacé! Mohrenköpfe gibt es in Dänemark mit den verschiedensten Füllungen und Streusel drüber.

Wir blieben 5 Nächte, wären aber auch noch länger geblieben. Während dem Tag hatten wir bis zu 27° Grad warm. Irgendwann mussten wir dann aber auch weiter. Unser Fazit von Skagen? Wir würden auch noch ein drittes Mal wieder kommen!

Lieblingsleuchtturm meines Mannes






Dienstag, 29. November 2016

Unsere Eindrücke von Göteborg

.... diese sind doch etwas durchzogen. Wieso? Einfach so ein Gefühl...

Von Boras war die Fahrt nach Göteborg nicht weit. Als wir ankamen, konnten wir noch nicht einchecken. Wir mussten noch warten, bis alle ausgecheckt hatten, bis ca. halb 12. Die Dame teilte mir mit, dass Sie ausgebucht seien. Ein deutsches Paar erzählte mir dann, dass sie am Tag zuvor schon hier waren und wieder gehen mussten, da der Campingplatz voll war. 

Der Campingplatz war auch wieder eher gross und sehr professionell. Man hatte eine Rezeption wie in einem Hotel. Was schön war, dass es auch einen kleinen Laden hatte für das allernötigste. Sonst wirkte es ein bisschen herzlos, aber in Ordnung.

Wieso wir uns nicht so wohl fühlten? Als wir aufs einchecken warteten, waren wir nicht die Einzigen. Auch andere Gäste warteten. Einer davon hat was eingesteckt und nicht bezahlt. Dies hinterliess bei uns ein komisches Gefühl und wir entschieden uns, nur eine Nacht zu bleiben und dann weiter zu gehen.... Da konnten die netten Mitarbeiter vom Campingplatz nichts dafür, aber uns war es nicht wohl. 

Als wir dann eincheckten, ja wir bekamen einen Platz, kauften wir auch gleich Tickets für den öffentlich Verkehr. Die Tramhaltestelle war gut zu Fuss erreichbar und somit war der Campingplatz auch gut erschlossen.

Beim Einrichten entschieden wir uns dann dafür, dass nur mein Mann die Stadt besichtigen geht und ich mit den Kids auf dem Campingplatz bleibe. Die komischen Käuze hatten leider gleich ein Platz bei uns in der Nähe. Auch sonst waren die Gäste speziell. Es fanden sich "normale" Touristen wie wir. Auf dem Spielplatz waren auch Kinder ohne Aufsicht. Am Abend kam ein grosser VW Bus vorbei und holte diese ab. Es wirkte so, als würden die Eltern arbeiten und liessen die Kinder auf dem Campingplatz. Alles etwas komisch. 

Man muss dazu sagen, die Anlage war sehr sauber. Der Spielplatz war mega cool, eigentlich der coolste auf unserer Reise. Die sanitären Anlagen waren auch super, neu, sauber, warm und auf Babys und Kinder ausgerichtet. 



Die Kids und ich hatten so einen gemütlichen Nachmittag. Der Grosse war begeistert und auch der Kleine fühlte sich wohl. Wir haben mit Brei begonnen und so konnte ich in Ruhe den Brei geben. Auf diesem Campingplatz begegneten wir zum ersten Mal Schweizer Touristen. Mit denen kamen wir dann auch ins Gespräch. War ganz lustig die Reiseerfahrungen auszutauschen.

Zum Znacht brachte mein Mann das Essen aus der Stadt mit, sowie ein Geburikuchen für unseren Grossen. Er hatte am Vortag Geburi und da waren wir ja auf Besuch. Er freute sich total und wir feierten zusammen noch den Geburi nach. Jetzt war er schon vier. Unglaublich!

Die Nacht verlief ruhig und erholsam. Am nächsten Tag machten wir uns trotzdem auf den Weg. Das Auschecken verlief problemlos und unkompliziert.

Wie gesagt, der Campingplatz war super, sauber, gut gelegen und auch die Stellplätze waren gut angeordnet. Der Spielplatz war super. Auch hier konnte der Grosse grundsätzlich alleine auf den Spielplatz. Uns machte ein Teil der anderen Gäste ein mulmiges Gefühl und darum war es besser weiter zu gehen. Dies ist ja das tolle am Wohnmobil. Wenn es nicht stimmt, dann kannst Du einfach weiter reisen.....


Liseberg: grösster Vergnügungspark Nordeuropas





Montag, 21. November 2016

Auf Besuch in Boras

Nach 3 Nächten ging es dann auch schon wieder weiter. Unser nächster Halt wird in Boras sein. Wieso wir auf Boras kommen? Eine ehemalige liebe Arbeitskollegin von mir ist dahin ausgewandert. 
Auf der Fahrt regnete es immer mal wieder leicht, aber wirklich nur leicht. Die Kids waren zufrieden und der Grosse freute sich schon auf den Tierpark in Boras.

Der Campingplatz befand sich in der Stadt Boras, welche doch grösser war, als ich erwartet hatte. Wir kamen an einem Freitag Vormittag auf dem Campingplatz an und es hatte kaum Gäste. Obwohl der Campingplatz grösser war, wurden wir sehr herzlich empfangen. Den Platz durften wir uns aussuchen, obwohl der Herr vom technischen Unterhalt einige Bedenken hatte. Wir dürften nicht zu Nahe am Fluss stehen, sonst kämen wir mit unserem grossen Fahrzeug nicht mehr weg. Er wolle uns nicht raus schleppen. 

Ok, für uns war das auch in Ordnung. Uns war wichtig, dass in der Nähe ein Spielplatz war und ein sanitäres Gebäude. Der zuerst ausgewählte Platz wechselten wir dann nochmals, da er uneben war. Dies war auch kein Problem.

Dann ging es gleich los in den Zoo und der war gigantisch! Ein grosser Spielplatz mit Tieren dazwischen. Überall hatte es Grill- und Picknickstellen, welche auch genutzt wurden, obwohl es etwas nieselte. Das gefällt uns am Norden so sehr. Egal was für Wetter, die Leute gehen raus und geniessen es! Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr raus. Auch die Tierpfleger war total offen und wir kamen mit einem ins Gespräch. Der Elefantenbulle haben Sie aus dem Zoo Basel bekommen. Sie sind total stolz auf den Tierpark und der ist auch wirklich ein Besuch wert. Die Elefanten, Giraffen, Wasserbüffell, etc. hatten ein riesiges Gehege. Wir waren noch nie auf Safari, aber es fühlte sich an wie auf Safari. Das Bärengehege war mega gross und man konnte über eine Brücke, über das Gehege spazieren. Und, und, und....
Wir haben ja schon einige Tierparks gesehen, aber dieser gehört zu den Schönsten!


Da Zwischensaison war, hatte der Laden und das Restaurant auf dem Campingplatz bereits geschlossen. So suchten wir nachdem Tierpark ein Restaurant in der Nähe, da wir keine Lust mehr zum kochen hatten. Dies haben wir dann in der Nähe auf dem Gelände vom Knalleland, ein Einkaufs- und Vergnügungszentrum, gefunden. Dies war gut zu Fuss erreichbar.

Am nächsten Tag machten wir uns einen gemütlichen Tag mit einkaufen, spielen und am Abend ging es zum Abendessen zur Kollegin.... ich habe mich selber eingeladen. Gerne wollten wir mal typisches Schweden sehen und so war es dann auch. Wir machten noch einen Spaziergang zum nahe gelegenen See und dann gab es ein Super Grillznacht. Nochmals herzlichen Dank! 

Nun noch zum Campingplatz. Dieser wurde am Freitagabend und Samstag noch richtig voll, viel Kinder. Der Campingplatz war sehr sauber, auch die sanitären Anlagen. Was mich etwas ärgerte war, die Geschichte mit dem Wäsche waschen. Dies musste auch wiedermal sein. Alle Maschinen waren besetzt, auch noch lange, nachdem die Wäsche gewaschen war. Die Leute holten das Zeugs einfach nicht ab.... Dies war an anderen Orten besser gelöst.

Der Campingplatz war in Ordnung, die Leute total freundlich. Uns waren aber schon Campingplätze mit mehr Charme begegnet. Aufgrund der Nähe zum Tierpark ist er aber super gelegen und der Tierpark ist auf jeden Fall ein besuch Wert!





Montag, 7. November 2016

Habo Camping & Stugby

Nach unserem gelungenen Start in Schweden Helsingborg ging es weiter nach Habo. Unser Ziel war der Habo Camping & Stugby. Dieser Campingplatz wurde uns von einer Kollegin mit Kinder empfohlen, welche oft im Sommer nach Schweden in die Ferien geht.

Auf dem Weg zum Habo Camping besuchten wir noch eine Elchsafari...... mit dem Wohnmobil durch einen Elchpark. Es war mega cool und wir haben fast alle Elche gesehen, welche Sie im Park haben, auch Bisons. In der Hauptsaison fährt auch eine kleine Eisenbahn durch den Park. Freilebend haben wir die Elche noch nie in Skandinavien gesehen, leider. 


Am Nachmittag kamen wir dann auf dem Campingplatz an. Der Campingplatz ist sehr familien- bzw. kinderfreundlich, klein und familiär. Vom Campingplatz kann man zu Fuss 150 Meter gehen und man ist am Sandstrand von einem grossen See. Sehr idyllisch. Die Einheimischen gingen auch baden bei 17°Grad Wassertemperatur. Mein Mann kühlte sich auch kurz ab :-). Das Wasser war bis weit hinaus nicht tief. Unser Grosser fand es Spitze zum sändälä.....

Etwa 150 Meter vom Campingplatz war eine Bushaltestelle. Alle halbe Stunde fuhr ein Bus in die nächsten Städte, eine Links vom Camping und die andere in der entgegen gesetzten Richtung. Dies mal zur Lage des Campingplatzes. 

Der Campingplatz gehört einer Familie, welche auf dem Gelände in einem Haus wohnt. Die Hausdame hat uns freundlich empfangen. An der Reception hat es auch einen kleinen Laden mit dem allernötigsten. Dies ist für uns immer gut, da wir meistens nicht mit dem Womo in der Gegend rumkurven.

Der Campingplatz war voll, da in der Nähe eine Messe war. Wir hatten gerade noch Glück. Die sanitären Anlagen sind nicht sehr gross und in einem Gebäude unter gebracht. Ich dachte schon, dass es morgens zum Stau kommt oder diese dann nicht mehr sauber sind. Dem war aber nicht so. Ja, der Boden war schmutzig, aber das ist zu dieser Jahreszeit nicht anders möglich. Draussen ist am morgen der Boden feucht und die Schuhe werden schmutzig. Es hatte sogar eine Babybadewanne und eine Kinderdusche mit einem Kinder-WC. Natürlich haben wir die Chance gleich genutzt und auch den Kleinen gebadet. Man brauchte für die Gebäude keinen Code oder Karte. Auch hatte es Waschmaschine und Tumbler.

Was wir etwas schade fanden, dass es auf dem ganzen Platz kein WLan hatte. Dies hatten wir vorallem im Aufenthaltsraum. Aber eigentlich geht es ja auch ohne....

Dafür waren die Plätze toll angelegt. In Waldnischen waren die Stellplätze im Kreis angelegt und in der Mitte hatte es einen Spielplatz. Es hatte 4 Nischen und bei Zweien hatte es in der Mitte einen Spielplatz. Die Spielplätze waren schön und gross. Unser Grosser hatte Spass und er konnte so alleine gehen. Das fand er toll. Wir hatten ihn vom Womo aus im Blickfeld.

Fazit von unserem Aufenthalt: Wir sind sehr begeistert und es hat uns gut gefallen. Uns gefallen die kleineren familiären Campingplätze.



Dienstag, 1. November 2016

Unser Aufenthalt in Helsingborg


Wir waren auf dem Camping Råå Vallar Resort.

Der Campingplatz liegt direkt am Meer und war für uns ein grosser Campingplatz. Da im September schon Zwischensaison ist, war nur noch ein Teil offen. Uns wurde beim Einchecken ein Platz zugewiesen. So mussten Sie nicht alle sanitären Anlagen betreiben, was Sinn macht. Es hatte ja nicht wirklich viele Gäste auf dem Platz. Der Campingplatz war sauber und alles kindgerecht. In den sanitären Anlagen für die Frauen, hatte es überall Schemel für die Kinder. Auch befand sich auf dem Gelände ein grösserer Spielplatz. So wie es aussah, fand in der Hauptsaison auch ein Animationsprogramm statt. 

Wieso wir nach Helsingborg gingen? Mein Mann hat geschäftlich mit Firmen aus Schweden zu tun. Die eine Firma war in Helsingborg. So konnten wir Helsingborg und Schweden von der Seiten eines Einheimischen erleben. Das war toll!

Noch am Sonntagabend meldet sich mein Mann bei ihm, dass wir nun angekommen sind. Thomas hat extra den Montag für uns frei genommen. Am Morgen kam er bei uns vorbei. Im kleinen Kaffee auf dem Camping quatschten wir zuerst einmal ein bisschen. Danach planten wir den Montag. Er schlug uns verschiedene Dinge vor, die er schön und wichtig fand. Natürlich war  wichtig, dass es auch kindertauglich war. Auch empfahl er uns noch weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe und auch weiter entfernt, die wir zum Teil noch spontan eingeplant hatten.

Um den Mittag herum zogen wir bei schönstem Wetter los. Thomas chauffierte uns in ein kleines Fischerdörfchen namens Viken etwa eine halbe Stunde von Helsingborg. Während der Fahrt zeigte er uns noch diverse Sehenswürdigkeiten. Wie üblich für Schweden fuhren wir an diversen riesigen Spielplätzen vorbei. Wir waren begeistert.

Das kleine Fischerdorf Viken war total hübsch, inkl. Spielplatz. Da kam ich dann auch mit Krippenbetreuerinnen ins Gespräch, welche gerade einen Ausflug auf den Spielplatz machten. Spannend..... Im kleinen Hafen setzen wir uns nach einem gemütlich Spaziergang und assen ein spätes Mittagessen, natürlich was mit Fisch. Thomas konnte uns gut erklären, was so üblich ist in Schweden. Zum Beispiel: Man bezahlt einen Kaffee und bekommt den Zweiten gratis. War immer Filterkaffee, typisch für Schweden... einfach nochmals Kaffee holen... da musste ich mich zuerst daran gewöhnen.

Auf dem Heimweg gingen wir noch einkaufen und das auch mit Thomas. Was für ein Erlebnis. Er erklärte uns Spezialitäten und wie man sie zubereitet. So konnten wir gleich mal das Womo grundausstatten. ..... Köttbular, Havrekakor, gesalzene Butter, Heringgläser und Saucen und natürlich auch noch Alltägliches. Zufrieden kamen wir nach Hause. Am Abend holte uns Thomas nochmals ab für ein feines Abendessen in Helsingborg. Ein total gelungener Start in unsere Ferien.

Zuhause war unser Sohnemann immer um halb 7 spätestens wach. Im Womo schlief er immer bis 8 oder sogar 9 Uhr. Da es leider keinen Laden gab auf dem Campingplatz, machte mein Mann einen Morgenspaziergang um Brötchen zu holen. Bis zum nächsten Laden war er ca. 15 Minuten unterwegs. Den nächsten Tag genossen wir und spazierten gemütlich am Meer entlang in das Fischerdörfchen Råå. So lässt es sich leben. Auf dem Heimweg ein Glacé, gemütlich Abendessen kochen und dann noch ein Abendspaziergang am Meer entlang. Natürlich hatten wir für den Grossen immer das Sändelizeugs dabei.


Damit man in die Gebäude rein kam, musste man eine Karte benutzen. Ich war immer auf der Suche nach dieser.... Bei der Abwaschstation hatte es einen Geschirrspühler (benutzten wir nie) und einen Backofen. So konnten wir am nächsten Tag, bevor es auf unserer Reise weiter ging, frische Brötchen aufbacken. Mhmmm.
Auch eine Waschmaschine und ein Tumbler hatte es, welche ich gleich in Anspruch nehmen musste. Auf so einer langen Reise muss man waschen und ich habe nicht soviele sommerliche Kleider mitgenommen......

Für uns war der Campingplatz fast ein bisschen zu gross. Den Grossen (knapp 4 Jahre alt) wollten wir noch nicht alleine auf den Spielplatz lassen, da er zu weit weg war. Am anderen Ende vom Campingplatz. Auf dem grossen Areal hatte es nur einen Spielplatz. In Bezug auf Spielplätze haben wir da andere tolle Campingplätze besucht, die uns besser gefallen haben.





 



Dienstag, 18. Oktober 2016

chaotischer Beginn unserer Reise...

Am 3. September ging es los.. Unsere Anreise verlief nicht ganz wie geplant ab...., aber alles von vorne...

Der Grosse durfte am Samstag Nachmittag zu Freunden, damit wir uns etwas ausruhen konnten. Wir wollten um 18 Uhr los fahren und dann eigentlich im besten Fall Hamburg erreichen... Also mit der ersten Fahrt möglichst weit in den Norden hoch kommen.
Wir wurden bei unseren Freunden noch mit einem feinem Abendessen verköstigt. Fast pünktlich fuhren wir los.....

Zu Beginn verlief alles nach Plan bis wir auf den deutschen Autobahnen waren. Ein Stau nachdem anderen..... Staus wegen Baustellen und wegen Unfällen.... Wir sahen die Polizei und Krankenwagen. Im Stau war es auch speziell zu fahren. Mit dem Womo waren wir natürlich nicht wirklich wendig. Einmal war sogar Stau auf dem Pannenstreifen. Eigentlich wollte da die Polizei zum Unfall nach vorne fahren, ging aber nicht. Schrecklich! Und das alles in der Nacht vom Samstag. Unser Freund meinte noch, dass es so kommen könnte. Er war schon oft in diese Richtung unterwegs.

Morgens um 2 Uhr waren wir noch weit von unserem Ziel entfernt. Nur etwas über die Hälfte haben wir geschafft. Mein Mann fuhr das Meiste, ich nur die letzten beiden Stunden. Das erste Mal seit der Probefahrt, dass ich fuhr. Wir hielten auf einem Parkplatz der Autobahn, machten uns bettfertig und schliefen so ziemlich plötzlich ein. 

Um 7 Uhr morgens ging es dann auch schon wieder los. Es warteten gut 900 km. Highlights waren die Fähre von Deutschland nach Dänemark und die Öresundbrücke von Dänemark nach Schweden. Habe Fotos gemacht. Aufgrund des Regens ist das Ergebnis aber nicht wirklich sehenswert. Wir machten 3 Stopps mit Bewegung und Essen. Es regnete wie verrückt und war ziemlich anstrengend zum fahren.

Gegen 20 Uhr abends kamen wir dann endlich auf dem Camping an, kaputt und müde, aber zufrieden. Die Kinder machten wunderbar mit, bis auf die letzten 2 Stunden. Da waren Beide quengelig. Verständlich, den auch wir waren froh, als wir dann endlich angekommen sind.

Anbei noch ein paar Fotos und Eindrücke von unserem Camping in Helsingborg am Morgen danach. Später noch etwas mehr über Helsingborg und den Campingplatz!











Montag, 8. August 2016

Was muss alles mit für die Dauer von ein Monat?

Schon bald geht es los!!! 

:-) :-) :-)

Nicht mal mehr einen Monat.....

Bis jetzt haben wir die Tour in Richtung Skandinavien in etwa geplant. Nun müssen wir schon noch etwas genauer hinschauen. Im September ist es dann ja so, dass schon einige Campingplätze schliessen oder geschlossen haben. Mit Kindern dann noch lange einen Campingplatz suchen, ist dann vielleicht auch nicht so entspannend. Darum suchen wir uns auf der Route einige Plätze aus. Wir wollen aber trotzdem noch flexibel bleiben und keine Route fix planen oder feste Tage wann wir wohin reisen. Unser erster Halt möchten wir in der Gegend von Hamburg machen. So schauen wir in dieser Richtung, ob es einen kinderfreundlichen Stellplatz hat, vielleicht auch noch einer auf dem Weg unterwegs, wenn die Strecke zu lange wäre.

Nun aber zum Thema packen. Bei unserem Wohnmobil können wir 300 kg zuladen, bis wir 3,5 Tonnen erreicht haben. Das Wohmo wäre für mehr ausgelegt, ist es aber nicht zugelassen, da wir im Moment nur die normale PW Prüfung haben. In diesen 300 kg werden auch die Kinder und ich eingerechnet... Der Fahrer ist mit einem Standartgewicht bereits eingerechnet.


Präventionsvideo der Kantonspolizei Zürich


Da muss man sich schon genau überlegen, was mit soll und was nicht.

Was wir uns zum Beispiel fragen, sollen die Schneeketten mit oder nicht? Wir waren ja auch schon im September im Norden und es kann da gut unter Null Grad werden. Sollen wir Tisch und Stühle mitnehmen? Sitzen wir überhaupt oft draussen oder eher nicht. Auf den meisten Campingplätzen hat es oft eine Möglichkeit am Tisch draussen zu Essen, allenfalls mit anderen Campinggästen.

Auch werden wir Sommerkleider mitnehmen sowie auch schon eine warme Jacke für den Grossen und für den Kleinen einen warmen Anzug. Im Notfall kann man ja immer waschen oder auch mal was einkaufen gehen. Reisen ja innerhalb der Zivilisation herum ;-).

Was ich sicher genug mitnehme, sind Medikamente für den Notfall. Was gegen Fieber, was gegen Erkältung, Schmerzen und was man so braucht. Essen werden wir nur wenig mitnehmen. Lieber kaufen wir unterwegs Nahrungsmittel von der Region ein und probieren Spezialitäten aus. Haben wir bis jetzt oft so gemacht. Im Laden wissen Sie ja meistens auch, wie man die Dinge so zubereitet. Man muss nur Fragen und meistens macht es Ihnen auch noch Spass und man kommt mit den Einheimischen ins Gespräch.

Auch Themen sind Velo (Platz hätten wir ja genug in der Garage) und Kinderwagen. Unsere Velo nehmen wir sicher nicht mit, ev. das Velo von unserem Grossen. In Dänemark haben wir die Erfahrung gemacht, dass man an den meisten Orten Velos mieten kann. Was aber mit muss, ist der Kinderwagen. Dies wird für diesen Monat nämlich Schlafplatz (Babyschale) und auch Spielort sein.

Sonntag, 7. August 2016

TCS Camping St. Moritz im Sommer

Bereits im letzten Herbst waren wir auf dem TCS Camping St. Moritz und da hat es uns schon gut gefallen (Link zum Bericht im September 2015). Dieses Mal war es nicht anders, obwohl wir schon etwas mehr Erfahrung auf Campingplätzen haben. 

Wir wurden wieder sehr freundlich empfangen oder kann man sagen noch freundlicher? Die Lady, welche den Platz führt und bewirtschaftet hat uns nämlich wieder erkannt. Noch nie war ein Campingplatz so voll wie dieser, da wir ja immer zu "Nicht-Ferien-Zeiten" unterwegs waren. Es war aber kein Problem und nicht zu nah. Was wir cool fanden, das Zelte und Wohnmobile sowie Wohnwagen quer durchmischt gestellt waren.

Der Spielplatz sieht immer noch gleich aus bzw. hat allenfalls etwas mehr Holzspäne unter den Spielgeräten, wenn die Kinder runter fallen würden. Erneuert wurde nichts. Was aber super ist, in den Sommerferien an den Wochenenden wird für die Abendzeit eine Hüpfburg aufgestellt. Das wussten wir nicht und waren total positiv überrascht. Unser Grosser fand es spitzenmässig. Trotz strengem Tag mit viel wandern und segeln, fand er noch die Energie eine Stunde zu hüpfen!



Was wir dieses Mal auch nutzten war das Aufenthaltszelt. Irgendwie haben wir dies das letzte Mal gar nicht gesehen. Wir machten Apéro für meine Schwiegerfamilie und Freunde. Auch waren noch andere Campinggäste im Zelt und es verteilte sich gut. Es hat da auch eine Kochgelegenheit, Festbänke und Tische sowie ein Sofa. So konnten alle ein Plätzchen finden. Nebenan war der Spielplatz und die Sanitäranlagen.

Am Freitag gab es sogar einen Willkommensapéro vom Camping aus. Leider haben wir diesen verpasst im ganzen Besuchshallo, was wir hatten.

Was im Engadin einfach schön ist im Sommer, dass es nicht heiss wird. Es war warm und man konnte kurzärmlig raus, in der Nacht kühlte es aber toll ab. Da war ich schon froh, dass wir mit den Kids drinnen frühstücken konnten. Mir wäre es draussen zu kalt gewesen für ein gemütliches Frühstück. Was ich am Camping so liebe, dass man dann am morgen raus geht, an die frische Luft. Darum nutze ich auch immer die Dusche auf dem Campingplatz und nicht die im Wohnmobil, im Gegensatz zu meinem Mann. Man spürt dann die Natur so schön, wenn alles erwacht. Auch sind auf dem Camping die Menschen offen und freundlich, quer durch, ob alt oder jung.



Wir waren ja das erste Mal zu Viert unterwegs. Der Kleine war 2 Monate alt. Wir sind überrascht wie gut es ging, auch das schlafen. Ich schlief mit dem Grossen im Hubbett und der Kleine war in der Kinderwagen-Schale auf dem Tisch. So konnte ich ihn gleich nehmen, wenn er in der Nacht kam. In Sendungen am Fernseher habe ich schon gesehen, dass es Leute gibt, die ein Kinderbett aufstellen im Wohnmobil. Dies wäre bei uns gar nicht möglich und ich verstehe auch nicht ganz, wieso man dies macht. Aber, dass muss ja jeder selber wissen.

Da wir im September einen Monat unterwegs sein wollen, war dies ein guter Start zu Viert.


Samstag, 26. März 2016

Camping Morteratsch: Ein Highlight

Wir waren noch nie bei so guten Wetterprognosen mit unserem Wohmo unterwegs oder es kam uns jedenfalls so vor. Die, die regelmässig mitlesen, wissen dass wir unser Wohmo seit letztem August haben. Also, wäre das gut möglich :-).

Also, machten wir uns schon am Freitag morgen früh auf den Weg Richtung Camping Morteratsch! Nur schon die Fahrt war ein Traum. Wir hatten zwar schon einiges an Verkehr, da ja noch Weltcup Skirennen in St. Moritz waren, aber wir nahmen uns Zeit. Auf dem Julier fuhren wir auf die Seite und genossen bei schönstem Wetter ein einfaches Mittagessen und etwas die Aussicht! Mein Mann schnappte sich gleich die Fotokamera und zog los....



Als wir dann ankamen, war die Rezeption nicht besetzt. Die Öffnungszeiten sind im Wintert ja oft, auch verständlicherweise, etwas anders als im Sommer. Bei der Rezeption hatte es genug Informationen und es war alles gut beschrieben. Die Verteilung kam uns zuerst ein bisschen chaotisch vor, ein wildes Durcheinander, nicht wie üblich diese Reihe für Dauercamper und diese Reihe für die anderen Camper. Wir spazierten durch die Anlage. Es kam mir ziemlich idyllisch vor. Es waren oft ein paar Plätze beieinander und dann kam wieder Wald oder Bäume dazwischen. Natürlich war der Campingplatz kleiner als im Sommer. Ein Teil war nicht geräumt, der im Sommer auch offen ist und an einen kleinen See angrenzt. 



Wir suchten uns einen Platz aus, in der Nähe der sanitären Gebäude. Der Platz war auch gut zugänglich und einfach mit dem Wohmo zu erreichen. Wir hatten keine Lust noch die Schneeketten hervor zu holen. Uns wurde dann von der Familie Käch gesagt, welche den Campingplatz führt, dass dies im Winter der beliebteste Platz ist.... 

Als wir uns eingerichtet hatten, entspannten wir uns. Im Wohmo wurde es richtig warm von der Sonne. Draussen taute es stark, also der Schnee schmolz und viel Wasser war auf den Wegen. In der Nacht gefror das Wasser und wurde zu Eis. Da musste man aufpassen, aber das gehört in dieser Zeit einfach dazu. Unser Sohnemann "sändelete" im Schnee und wir genossen die Ruhe, die Sonne und die Wärme, die frische Luft. Wir waren total entspannt. Als Sohnemann keine Lust mehr hatte, kam er ins Wohmo rein. Auf dem hinteren Bett machten wir uns es gemütlich und dann ging es los...... Die Eichhörnchen kamen hervor. Sie tollten und spielten, grabten, kletterten und stritten. Es war einmalig und man konnte gar nicht genug kriegen. Man muss dazu sagen, dass es auch auf dem ganzen Camping frische Hirschspuren hatte. Da wir immer total ko waren, haben wir in der Nacht zuwenig Ausschau gehalten.


Spielplatz
Nun gingen wir den Spielplatz unsicher machen. Dieser war vis à vis von der Rezeption. Wir mussten ja sowieso noch an die Rezeption und uns anmelden. Der Spielplatz war noch in tiefem Schnee, aber der Zugang war mit wegen frei geschaufelt und die Kinder sind ja kreativ. So konnte ich mich hinsetzen und Sohnemann vergnügte sich auf dem Spielplatz, baute Schnee rutschen und nutze die vorhandenen Geräte. 
Im Sommer habe es auch noch diverse Bäche durch den um einiges grösseren Campingplatz. Die seien nicht zu tief und die Kinder spielen oft da und leben Ihre Kreativität in der Natur aus.



Empfang:
An der Rezeption wurden wir freundlich von Herr Käch empfangen. Er erklärte uns alles auf dem Camping und war sehr freundlich. Gleich bei der Rezeption hat es ein kleines Bistro (haben wir nie benutzt) und einen kleinen Laden. Dieser ist super sinnvoll, da man schon etwas ausserhalb von Pontresina ist. Obwohl, man hatte Busverbindungen in Richtung Pontresina, etc. Auch könnte man zum Restaurant Morteratsch laufen und da ist eine Zugstation, ca. 20 Minuten zu Laufen.

Sanitären Anlagen:
Es hat sogar Familienduschen (Dusche, WC, Lavabo und Wickeltisch). Was noch sinnvoll wäre, einen Stuhl oder eine kleine Bank darin, was aber aufgrund des Platzes schwierig ist. Sie sind nicht allzu gross. Auf unserer Reise in Dänemark haben wir Familienduschen kennen gelernt und fanden diese einfach genial. Dort hatte man gut als mehrköpfige Familie darin platz.
Ich als Mama kann gemütlich fertig duschen und Sohnemann kann noch ein Buch anschauen. Zu Dritt ist die Familiendusche wahrscheinlich zu eng. Wir fanden es aber trotzdem total praktisch. Da unser Sohnemann so gerne putzt, hat er dies übernommen und ich habe noch fertig geduscht. Da die Anlage gut beheizt war, konnte man ihn gut schnell so lassen. Danach haben wir uns beide fertig gemacht. Man fühlte sich fast wie zuhause.
Zum Resten der sanitären Anlagen: diese waren gut beheizt, sehr schön und neu gemacht, total sauber und gemütlich. Wir fühlten uns wohl. 
Um Geschirr abzuwaschen war gleich am gleichen Ort und auch sehr sauber. 



Aufenthaltsraum:
Der Aufenthaltsraum ist im alten Teil des Gebäudes. Man kann da kochen und essen.
Es hat noch ein Fonduestübli. Wenn man Fondue machen möchte, bekommt man das Zubehör und darf dieses dann im Fonduestübli machen. Im Aufenthaltsraum hätten wahrscheinlich nicht alle Freude. Finde ich eine gute Idee. Es wird aber noch was umgebaut auf den Sommer. 

Es werden auch Attraktionen Angeboten, die man Buchen kann. Die Aushänge sind bei der Rezeption.



Unser Fazit: Für Familien mit Kinder sehr geeignet. Man ist Naturnah, idyllisch in den Bergen und hat viele Möglichkeiten. Mit dem ÖV ist man trotzdem gut erschlossen. Man wird freundlich empfangen, auch wenn viel los ist. Ab Mai sind wir mit Baby unterwegs. Auf diesem Camping wäre dies kein Problem und ziehen wir auch in Betracht. So könnte nämlich unsere Familie im Engadin unser Baby auch noch etwas geniessen und müsste nicht immer ins Unterland kommen.

"Eine Perle in den Bergen für die ganze Familie!"

Nachdem wir nun einige Camping Plätze gesehen haben, möchte ich Euch in der nächsten Zeit mal eine Zusammenfassung präsentieren. Man schaut die Campingplätze anders an und kann auch vergleichen.


PC 7 Flugshow für Ski Weltcup

Montag, 22. Februar 2016

Wieso campen?

Schwierige Frage! Wahrscheinlich gibt es X Gründe und für alle Camper sind diese wieder anders.

Habe gerade letzthin eine Reportage im Fernseher gesehen. Drei Paare und alle haben andere Gründe und auch andere Vorstellungen, was Campen ist. Ich konnte mich keinem so richtig anschliessen. Fand es aber trotzdem spannend.

Wieso ich campe?

Mir gibt es ein Gefühl von Freiheit, zu Wissen, wir könnten jederzeit los ziehen. Das Wohnmobil steht immer bereit, dass wir uns eine Auszeit gönnen können.

Auch ist es mit Kindern eine unkomplizierte Art unterwegs zu sein. Man hat immer alles dabei und bleibt flexibel. Doch ist man nicht immer am gleichen Ort. Natürlich gibt es auch Camper, welche immer am gleichen Ort sind oder gehen. Diese haben andere gute Gründe, wieso das Campen für Sie das Beste ist. Wir haben das Wohmo, da wir gerne unterwegs sind. Natürlich werden wir den einen oder anderen Campingplatz wieder besuchen, gerade bei Wochenendausflügen sehr praktisch.




Für mich ist campen auch Familienzeit. Man muss zwar kochen und abwaschen. Man macht dies aber eher zusammen. Zuhause wuselt man immer rum und der eine macht das und der andere etwas anderes. Bei uns ist es zumindest so. Ich bin am Wäsche machen und mein Mann macht was im Büro. Sohnemann spielt. Darum hat unser Sohn sicher auch so Spass am campen. Wir haben dann einfach Zeit füreinander. Wir sind noch mehr draussen als sonst. Irgendwie weiss unser Sohnemann auch immer was mit sich anzufangen. Zuhause mit den vielen Spielsachen klappt das oft nicht so.

Auf dem Campingplatz kommt man auf sehr unkomplizierte Art und Weise in Kontakt mit anderen Menschen. Kinder gehen gleich auf Kinder zu und fragen ob sie mitspielen dürfen oder ob unser Sohn mitspielen möchte. Bei Erwachsenen ist es nicht anders. Gerade beim letzten Wochenendausflug. Kaum ausgestiegen, kam schon jemand auf meinen Mann zu und fragte ihn nach den Erfahrungen mit unserem Wohmo. Genau auf diese Weise haben wir auch schon von Campingplätzen erfahren, welche wir noch besuchen möchten. Natürlich gibt es da auch unterschiedliche Menschen, solche die eher zurück gezogen campen. Auch dies ist in Ordnung. 

Für uns ist es auch unser kleines Eigenheim auf Rädern. Hier kann man einfach weiter, wenn einem die Nachbarn nicht mehr passen :-). Hatten wir auch schon, auf einem Deutschen Camping Platz zwischen lauter Dauercamper und wir die einzigen mit Kind. Da haben die anderen etwas komisch geguckt. Meistens sind die Reisenden nicht am gleichen Ort wie die Dauercamper. So stört man einander nicht. Wir haben schon kuriose Wohnmobile und Wohnwagen sowie die Besitzer dieser gesehen. Ich finde aber, dass man einander Leben lässt, so wie man ist! Das gefällt mir. (Dazu noch: Auf einem Camping hatte einer einen Altar mit Buddha aufgebaut und immer Musik gehört, wahrscheinlich Tag und Nacht. Also wenn wir vorbei gingen immer..... Es större aber niemanden! Total cool!)

Das sind die Gründe, die mir aktuell gerade einfallen. Natürlich gibt es noch einige und vielleicht ändern sich diese auch mit der Zeit. Keine Ahnung. Im Moment stimmt es einfach so, wie es ist.

Bald bekommen wir nochmals Nachwuchs. Bin dann gespannt, wie es dann so wird mit campen. Eine längere Reise ist eigentlich geplant, wenn alles gut läuft!



Dienstag, 16. Februar 2016

Campingplatz Eienwäldli in Engelberg: Erholung pur

Das Wetter war wiedermal nicht so toll vorausgesagt........ Trotzdem machten wir uns motiviert schon am Freitag morgen auf den Weg, so dass wir kurz vor 12 Uhr angekommen sind. Die Anreise war super, da sie nur eine gute Stunde dauerte. Der Campingplatz liegt etwas ausserhalb vom Dorf, in einem Schattental.

Wir wurden sehr freundlich empfangen. Auch hat uns die Dame gut über alles informiert (Busverbindungen, allgemeine Preistabelle und reduzierte Preise für Wellness, Gästekarte). Sie zeigte uns, in welchen Reihen wir uns einen Platz aussuchen dürfen. Diesen müssen wir Ihr dann melden, damit Sie uns an den Strom anschliessen kann. Dieser wird nach Verbrauch verrechnet. Da wir noch ziemlich unerfahren sind, hatten wir keine Ahnung, was uns das etwa kosten wird und ich war etwas verunsichert. Sie meinte dann aber, dass es für ein Wochenende nicht mehr als 20 Franken kosten wird. 

Der Campingplatz war für unsere Verhältnisse ziemlich voll (Schulsportferienzeit). Das stimmte uns etwas skeptisch, da wir dies nicht kannten. Ist aber auch ein gutes Zeichen oder nicht? Wir suchten uns dann ein Plätzli nicht gleich anschliessend an ein anderes Wohnmobil (ein Fahrzeug hätte dazwischen noch Platz gehabt). Die Dauercamper sind nicht in den gleichen Reihen angesiedelt.




Nachdem wir uns eingerichtet haben, fuhren wir auch gleich mit dem gratis Bus nach Engelberg. Das Wetter war nicht so toll. Darum schauten wir uns Engelberg ein bisschen an und besuchten die Schaukäserei. Wir waren etwas spät und der Käser war schon am aufräumen. Da das Wetter nicht so der Hit war, gingen wir dann gleich am nächsten Tag früher nochmals. Der Käser ist von ca. 10 Uhr bis 15 Uhr am Käse zubereiten. Die Schaukäsezubereitung ist kostenlos. Auch kann man Käse kaufen, Kaffee trinken und kleine Häppchen essen.

Zu den Sanitäranlagen ist zu sagen, dass sie einfach top sind. Für's Duschen bezahlt man 1 Franken und hat dann 4 Minuten Zeit. Die persönliche Umkleide ist mit einer Duschentür zu trennen. So bleiben die Kleider sicher trocken. Allenfalls sind für grosse Menschen die Duschen etwas niedrig. Da wir beide nicht die Grössten sind, hatten wir keine Probleme. 
Die Damen-WC sind neueren Datums und sehr schön mit Holz Wänden gemacht. Auch die Lavabo's sind Einzelkabinen und mit Türe verschliessbar. Für die Kleinen hat es tiefe Lavabos mit Fön. Unser Sohn hatte total Spass daran und wollte die Zähne beim Kinderlavabo und nicht im Wohmo putzen. 
Bei den Lavabos hat es Putzlappen, damit nach Gebrauch schnell reinigen kann.
Die Männer-WC waren noch älteren Datums, aber auch sehr sauber. Ev. werden diese auch mal noch renoviert. Das habe ich leider vergessen zu fragen.
Es hat ein separates behinderten WC mit Dusche, einem Wickeltisch sowie einer Babybadewanne. Auch dies war sehr sauber.

Bei den sanitären Anlagen war auch gleich die Abwaschküche. Es war sehr viel Abstellfläche vorhanden, pro Abwasch 2 Brünneli und in der Mitte eine Heizung damit die Abwaschtüchlein trocknen können. Einige Camper liessen Ihre Tüchlein da trocknen. Auch hatte es einen separaten Abfall für Essensresten.

Das ganze Gebäude war sehr gut beheizt. Man merkt, dass das ganze an ein Hotel mit einer riesen Wellnessanlage angeschlossen ist. Die sanitären Anlagen rochen nach Chlor. Im Damen-WC lief gemütliche Hintergrundmusik.

Die Wellnessanlage kann man als Campingplatznutzer mit reduziertem Eintrittspreis nutzen. Wir kamen leider gar nicht dazu. Werden wir aber sicher mal noch ausprobieren.

Auch gehört eine Küche und ein Aufenthaltsraum zu den Räumlichkeiten. Wir nutzen diese nicht. 

Bei der Reception hatte es auch ein Restaurant, mit sehr freundlichem Personal. Auch Kaffee zum mitnehmen gab es... für mich sehr wichtig ;-). Angeschlossen ist ein kleiner Laden. Die Preise waren, wie üblich etwas höher, aber noch gut im Rahmen. Man fand da so einiges... Von Teesieb bis zu Camper-WC-Papier, einheimischen Spezialitäten oder frisches Brot von der Bäckerei von Engelberg. Wenn man betreffend Brot Wünsche hatte, konnte man diese bis 16 Uhr am Vorabend bestellen. Dann waren die Wünsche am nächsten Morgen abholbereit. Natürlich kauften wir gleich Spezialitäten aus der Region für Zuhause sowie auch für zum Kochen im Wohmo.


Wir haben im Restaurant vis à vis Znacht gegessen. Speziell am Freitagabend gibt es Dreierlei Fondue chinoise, bacchus und bourgignon. Mhmm ein Genuss und der Preis war angemessen. Es gab eine tolle Auswahl an Fleisch und Fisch und nicht zu vergessen die vielen Beilagen und Saucen...... Natürlich gab es auch andere Menu's. Es hatte viele Kinder im Restaurant, aber irgendwie verlief der Abend total ruhig. Auch war das Personal total kinderfreundlich. Unser Sohn half mit Abtischen und bekam dann auch noch ein Eienwädli-Bärchen.

Auf dem Gelände befindet sich auch ein Spielplatz. Im Winter ist er geschlossen, aber im Sommer soll er der Hit sein. Dies haben wir von anderen Campern erfahren, welche immer mal wieder in Engelberg auf dem Camping vorbei schauen: Spielturm mit Rutschbahn, Schaukel, kleine Kletterwand, Luftkissen zum Hüpfen, etc.
Auch sagte man uns, dass im Sommer noch Kinderanimation statt findet.

Hinter dem Campingplatz geht die Langlaufloipe durch. Man kann also direkt vom Campingplatz aus auf die Loipe.



Im nahen Wald sind auch Gämse vom Wohmo aus zu sehen.... Natur pur!




Bevor wir die Rechnung bezahlen konnte, teilten wir der Reception mit, dass wir gehen abreisen möchten. Dies war notwendig, damit der Strom abgelesen werden konnte. Nun waren wir aber gespannt.
Schlussendlich waren wir überrascht. Wir hätten die Kosten höher eingeschätzt. Auf anderen Plätzen ist dies der Pauschalpreis für einen Tag, was wir hier für das ganze Wochenende bezahlt haben.

Für die Entsorgung war ein separater Raum eingerichtet. Dort konnte man alles entsorgen und auch schön trennen. Frischwasser und Ausguss war auch ausserhalb des Campingplatzes. Für uns Anfänger war dieser Platz etwas eng und klein, aber schlussendlich machbar. Es waren aber auch nur wir da, welche den Ausguss benutzen mussten. Ich stelle mir vor, dass es bei mehreren Wohmo's gleichzeitig, gerade im Winter, kompliziert wird, dass alle aneinander vorbei kommen. Die Stelle ist gerade an einem Durchgang, welche zu den Parkplätzen der Dauercamper führt. Man kann nur entweder raus oder rein. Aneinander vorbei wird schwierig. Auch das Kehren auf dem Parkplatz kann eng werden. Da ist man auf das Verständnis und die Geduld der anderen Wohmo's und Nutzer angewiesen. Wir hatten aber Glück und waren alleine und so klappte alles gut.

Fazit: Top Preis-Leistung. Wir sind wirklich begeistert. Alle waren total freundlich, alles ist sehr kinderfreundlich. Darum waren auch noch einige andere Familien vor Ort. Unser Sohnemann nutze den Schnee und spielte draussen vor dem Wohmo mit seinen Sändeli-Spielsachen. Dies war gut machbar und war aus unserer Sicht auch nicht gefährlich. Kein unmittelbares Wasser oder Strasse in der Nähe. Andere Kinder haben sogar einen Schneemann gebaut. Auch war der Ton auf dem Campingplatz sehr freundlich, ob nun Dauercamper oder nur Kurzanwesende.